KINDERZIMMERIDEE für ein kleines Kinderzimmer

Planungsbeispiel eines Kinderzimmers:

Ein kleines Kinderzimmer (2,17 m x 4,00 m) bietet Platz für ein Kind. Eingeplant wurde ein Arbeitsbereich, bewegliche Spielcontainer, Stauraum für Kleidung und Handlungsmaterial, Präsentationsfläche für Spielzeug, ein Kuschelbereich und ein Schlafbereich. Außerdem ist eine ausreichend große Spielfläche am Boden vorhanden.
Trotz der geringen Grundfläche von knapp 9qm ist ein "geräumiges" Kinderzimmer entstanden. Kleine Räume brauchen ein klare Struktur und dürfen nicht mit Spielmaterialien überladen werden.

Wir haben sechs Funktionsbereiche grob beschrieben:

1. Arbeitsbereich:
Malen, Basteln, Arbeiten oder Spielen im Stehen. Schon im Vorschulalter nutzen Kinder gerne eine Arbeitsfläche. Die kompakte Arbeitsplatte wächst in der Höhe mit und hat somit lange Bestand. Die Platte ist eine Maßanfertigung. Sie wurde raumsparend auf die gesamte Raumbreite von 2,17 eingespannt. Hier können auch gut zwei Kinder spielen.

2. Spielcontainer:
Stauraum oder Spielmöbel, die Container können flexibel eingesetzt werden. Ihren Parkplatz finden sie unter dem Arbeitstisch. Bei der Planung ist grundsätzlich wichtig, dass sich möglichst alle eingeplanten Module verstauen lassen, wenn sie einmal nicht benutzt werden. Der Raum lässt sonst keinen Freiraum für neues Spiel. Schnell sind gerade kleine Kinderzimmer überfüllt. 

3. Farbfläche und Bilderwand:
Es ist sogar Wandfläche für die Anordnung von Bildern vorhanden. Ein dunkles Aquablau bringt einen starken Farbkontrast in den Raum ohne ihn optisch zu verkleinern. Die Farbflächen sind insgesamt auf die Höhe der Schränke abgestimmt. Optische Ordnung entsteht. Der Raum wird proportional auf die Größe von Kindern angepasst.

4. Stauraum (Spiel und Kleidung):
Angemessener Stauraum für Spielzeug und Kleidung ist vorhanden. Die weißen Möbel (Kundenwunsch) tragen optisch nicht zu sehr auf. Eine gute Farb- und Materialwahl für den kleinen Raum.
Kleine Kinderzimmer sind schnell mit Spielzeugen überfüllt. Weniger ist hier mehr. Gut zu wissen ist: Spielmaterialien, die sich in der Handhabe und Nutzung verändern lassen, brauchen einfach weniger Stauraum und unterstützen die Fantasieentwicklung der Kinder. Eltern dürfen hier also umdenken. Kasperbude, Kinderküche und Co werden von Kindern selber inszeniert. Dazu dienen z.B. die Rollcontainer, der Arbeitsbereich oder ein Teil des offenen Regals. (Siehe auch: TEMPORÄRE SPIELIDEEN)

5. Kuschelbereich:
Unter dem Hochbett ist Raum für einen Ruhebereich. Lesen, Hörspielen lauschen, Kuscheln, ... Es gibt viele Ideen einen solchen Bereich flexibel zu nutzen, um evtl. auf momentane Interessen der Kinder einzugehen oder aus aktuellem Anlass ein Angebot für das Kind vorzubereiten. (Siehe auch: TEMPORÄRE SPIELIDEEN).

6. Schlafen:
Der Schlafbereich ist erhöht. Hochbetten sind bei Kindern sehr beliebt. Ja, Hochbetten schaffen mehr Freifläche zum Spielen. Aber nicht für jedes Kind ist ein solches Hochbett geeignet. Je nach Alter haben Kinder Schwierigkeiten aus dem Hochbett herauszuklettern. Das Hochbett wird schnell zum Hindernis, wenn ein Kind nachts zur Toilette muss oder einfach nur ins Elternbett schlüpfen möchte.


Cora Bojahr plant Räume für Kinder. Der Kinderraum stellt eine unmittelbare Umgebung für Kinder dar. Angemessen geplant kann diese Umgebung positiv auf die kindliche Entwicklung einwirken.

Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an: info@handlungsraum.net 
Ansprechpartnerin ist: Cora Bojahr.
Ein Leistungsangebot, aufgeschlüsselt in Leistungspaketen, finden sie: HIER