Hier nun beschrieben, die
Spiele in der Kiste: STEINE
Kinder bewegen sich viel und gerne in der Natur. Die Natur bietet einen gewachsenen authentischen Abenteuerspielplatz für Kinder. Die Neugier und der Forscherdrang kommen zum Ausdruck...
... und können, wenn diese nicht von Erwachsenen behindert werden, ausgelebt und weiterentwickelt werden.
Eine große Faszination geht von Steinen aus. Kinder heben sie auf, begutachten ihre Struktur, fühlen ihre Oberfläche, hören den Klang beim Zusammenschlagen, riechen den staubigen Geruch und bemerken ihren Größen- und Gewichtsunterschied. Steine werden aufgehäuft, Steine werden geschmissen, Steine werden gerne als Schatz in die Tasche gesteckt und an Erwachsene verschenkt. Steine sind beliebte Mitbringsel aus Urlauben oder von Ausflügen. Steine sind flach, rund, kantig oder glatt. Sie sehen: Der Stein ist schon ein tolles Handlungsmaterial, mit dem Kinder vielfältige Erfahrungen machen und verinnerlichen können.
Fühlspiel: Unterschiedliche Steine werden herausgesucht, an denen Gegensätze deutlich werden, wie kantig – glatt. Kinder fühlen mit geschlossenen Augen und beschreiben, was sie fühlen. Begrifflichkeiten werden deutlich, verbalisiert und begriffen, wie „der Stein ist größer als …“. Kinder bilden Gegensatzpaare oder gruppieren ähnliche Steine.
Wackelturm: Flache Steine werden aufeinander gestapelt. Wer baut den höchsten Turm? Abwechselnd stapeln die Kinder den Turm – mal sehen, bei wem er umfällt. Spannung entsteht und Spannung löst sich, der eine gewinnt, der andere verliert. Das Auge verfolgt die Hand, um den Stein genau auf den nächsten zu setzen (Auge- Hand-Koordination). Die Kinder müssen ihren Krafteinsatz dosieren, um den Steinturm nicht umzuschmeißen.
Bilder legen: Kinder legen mit den Steinen Bilder auf dem Teppich oder vorgegebenen Teppichfliesen. Die entstandenen Bilder müssen erraten werden. Kinder setzen Bilder aus ihrer Vorstellungskraft in ein gelegtes Bildum. Sie müssen lernen zu abstrahieren. Das Bild wird zum Sprachthema, vielleicht werden Erinnerungen ausgetauscht. Die Steine können zum Bauen mit Bauklötzen verwendet werden. Sie dienen als Landschaftselemente, sie sind Tiere, etc. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Steine bemalen: Die Steine werden bemalt und bekommen sozusagen ein Gesicht. Steine geben durch ihre Gestalt schon ein Tier oder sonstiges vor und regen die Fantasie an. Eine Geschichte kann gestalterisch nachempfunden werden. Warum nicht einmal die Geschichte fotografieren und in Bildern festhalten? Gerade ältere Kinder planen Handlungen mit Zielsetzungen. Die ausgedruckten Bilder sind der fertige Abschluss einer Aktion. Sie können als Bildergeschichte zusammengefasst werden.
Zielspiel: Besorgen Sie eine Eierwabe. Bemalte Steine, Spielsteine, werden treffsicher in die Aussparungen geworfen. Nummerieren Sie die Eierfächer nach Schwierigkeitsgrad. Die Punkte werden zusammengezählt.
Cora Bojahr plant Räume für Kinder. Das Kinderraum stellt eine unmittelbare Umgebung für Kinder dar. Angemessen geplant kann diese Umgebung positiv auf die kindliche Entwicklung einwirken.
AnsprechpartnerIn ist Cora Bojahr.
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