Über den Dächern Linzs, Zugang über das o.k. Centrum (offenes Kulturhaus), erreichbar über den Höhenflugpfad. Was, fragen Sie sich sicherlich jetzt. Ein Wasserspielareal, eingerichtet, nicht zwingend nur für Kinder. Experimentieren mit Wasser, lautet das Motto. Eine vorbereitete Umgebung, eine tolle Idee zur Umsetzung für den Kindergarten oder für zu Hause. Bereitgestellt werden Materialien die „schwimmen“, wie PU Flaschen und Kanthölzer. Klebeband und Werkzeuge dienen zum bearbeiten der Materialien. Vorbereitung kann wichtig sein,...
...wenn man mit Kindern Projekte in die Tat umsetzen möchte. Es geht nicht darum, das Ziel bis zur Vollendung vorzukonstruieren, sondern auf Eventualitäten gefasst zu sein. Eine vorbereitete Umgebung soll Lust machen, Lust darauf, die Materialien zu nutzen und sich auf das, was kommt einzulassen. Materialien, die von Eltern oder Erziehern zur Verfügung gestellt werden, müssen nicht unbedingt teuer sein. Hier verwenden die Kinder Alltagsmaterialien um Wasserfahrzeuge zu bauen. Was muss beachtet werden, damit es schwimmt? Welche Materialien können dafür verwendet werden? Wie soll mein Wasserfahrzeug aussehen? Erinnere ich mich an schon gesehenes? Wie setze ich mein Ziel in die Tat um? Je nach Alter und Kompetenz der Kinder, werden ganz eigene Lernziele in die Tätigkeiten gesetzt. Dem einen geht es um das Wasser an sich, welches grundsätzlich schon eine große Anziehungskraft ausübt. Die meisten Kinder verspüren einen großen Reiz ihre Hände in das Nass zu tauchen, sie beobachten die Tropfen, die von den Händen wieder in die Wasserfülle tropfen. Für den Anderen liegt die Zielsetzung in der "Schiffskonstruktion" und das Produzieren eines fertigen Ergebnisses. Wie muss ein Schwimmkörper beschaffen sein, damit er nicht abtaucht? Wie kann das Boot voran getrieben werden? Dies sind Fragen, die im Tätigskeitsprozess der Kinder, von ihnen selber beantwortet werden. Kinder setzen sich im Spiel mit weit mehr auseinander, als wir manchmal annehmen. Sie erfahren etwas über physikalische Gesetzmäßigkeiten, sie üben Konstruktionen, sie schulen ihre motorischen Fertigkeiten, sie setzen Bilder, die im Kopf entstehen, in die Tat um, alle Sinne werden angesprochen, somit kann Erlerntes über emotional Erlebtes gut im Gehirn abgespeichert werden. Eltern und Erzieher bereiten die Umgebung ihrer Kinder vor, damit Kinder neue Lernfelder selber entdecken können, das heißt, Fantasie kann geplant sein.
Cora Bojahr plant Räume für Kinder. Das Kinderraum stellt eine unmittelbare Umgebung für Kinder dar. Angemessen geplant kann diese Umgebung positiv auf die kindliche Entwicklung einwirken.
AnsprechpartnerIn ist Cora Bojahr.
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